Unternehmensanleihen für Privatanleger

Adidas, Sixt, Solarworld, Celsio, SAP, Stada und zuletzt Dürr: Immer mehr deutsche Unternehmen begeben Anleihen, ohne sich dazu von den Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s oder Fitch bewerten zu lassen. Mit Erfolg.

Für Unternehmen sind Bonds ohne Rating sinnvoll, können sie doch dadurch die Kosten einer Bewertung durch die Ratingagenturen einsparen. Doch gilt dies auch für Privatanleger? Die Antwort lautet: ja, wenn sie ihre Hausaufgaben machen und sich selbst – ähnlich wie bei einer Aktie – ein Urteil über die jeweiligen Unternehmen bilden und auch deren Entwicklung verfolgen. Dabei können Anleger auch persönliches Wissen über Unternehmen, die sie gut kennen, einbringen. Mit Renditen von bis zu sieben Prozent weisen Bonds ohne Rating interessante Chancen auf. Und selbst erstklassige Unternehmen bieten weitaus höhere Renditen als zum Beispiel deutsche Bundesanleihen.