Die USA erpressen unsere Banken

Die US-Steuerbehörde IRS macht von 2013 an sämtliche Steuerschlupflöcher für ihre Staatsbürger dicht. Nicht kooperierenden Finanzinstituten außerhalb der USA drohen Strafabgaben.

Nicht nur das Terrornetzwerk Al Kaida, auch friedliche Banken und Finanzinstitute in aller Welt stehen im direkten Schussfeld der USA. Teils existenzbedrohende Maßnahmen sind vorgesehen, wenn sie sich nicht freiwillig dem Diktat der USSteuerbehörde unterwerfen. Dass dieser Anschlag auf bis zu 200.000 Nicht-US-Finanzinstitute in der breiten Öffentlichkeit fast unbekannt ist und in seinen Folgen kaum analysiert wurde, ist erstaunlich. Es gibt auch noch keinen gemeinsamen Standpunkt der weltweiten Financial Community über die neuen Pläne zur Optimierung der US-Steuererlöse und Schaffung neuer US-Arbeitsplätze. Die Sache drängt, weil die bankinternen Entscheidungen bis Mitte 2011 getroffen werden sollten.