Wie Privatanleger mit Aktien profitieren

Auch wenn es den Anschein hat, als ob„die Institutionellen“ die Kurse maßgeblich beeinflussen: Wie es sich Privatinvestoren trotzdem verbessern können.

Abnehmende Tendenz bei Orderflows und Volumina der Privatanleger ist kein österreichspezifisches Börsephänomen. Und wenn man geringe Privataktionärspräsenz bedauert, darf man eines nicht vergessen: Viel mehr Privatanlegergeld fließt über Fonds und Pensionskassen indirekt an die Börsen. Der Unterschied: In diese institutionellen Kapitalsammelstellen zahlen die Privatanleger zwar ein, können aber kaum Einfluss nehmen. Hinzu kommt, dass bestimmte Positionen nicht laufend transparent sind und der Geschäftsbericht von Fonds und Pensionskassen naturgemäß unverbesserbare Vergangenheit ist. Vorteil solcher „Instis“ ist, dass sich der Privatanleger nicht täglich um „seine“ Aktienpakete dort zu kümmern braucht. Fakt ist jedenfalls, dass die Privatanleger somit eine größere Größe an den Börsen sind, als es auf den ersten Blick erscheint. Das sollte auch ihr Bewusstsein schärfen, dass sie nicht nur Kapitallieferanten, sondern auch Entscheider sind.