Corporate Bonds statt Staatsanleihen

Experten sehen derzeit wenige Investments, die bei überschaubarem Risiko ähnlich hohe Renditen in Aussicht stellen wie Investment- Grade-Unternehmensanleihen.

Dank der anhaltenden Euroschuldenkrise haben die Renditen deutscher und österreichischer Staatsanleihen neue Rekordtiefstände erreicht. So sind etwa die Renditen zehnjähriger deutscher Bundesanleihen Ende der vergangenen Woche auf 1,42 % gefallen, jene von österreichischen Staatsanleihen auf 2,48 %. Eine rasche Trendumkehr sehen Experten derzeit nicht – bis auf weiteres müsse man damit rechnen, dass die Anleihenrenditen beider Länder sowie jene von anderen „Safe-Haven-Ländern“ niedrig bleiben. Investoren empfehlen sie stattdessen auf Unternehmensanleihen hoher Bonität – kurz, Investment- Grade-Anleihen – zu setzen.