CHF-Schuldner könnten bald aufatmen
Innenpolitische Risikofaktoren in der Schweiz stehen erkennbaren Entspannungstendenzen im Falle eines nachhaltigen globalen Konjunkturaufschwungs gegenüber.
Die Devisenreserven der Schweiz haben infolge massiver Euro-Käufe zur Stützung der Wechselkursuntergrenze EUR/CHF bei 1,20 mittlerweile 74 % des BIP erreicht und bestehen zu 48 % aus Euro und 27 % US-Dollar. Dies schürt Ängste um die zukünftige Stabilität, und die am 20. März 2013 mit mehr als 105.000 Stimmen bei der Bundeskanzlei in Bern eingereichte Goldinitiative der SVP spukt noch immer in den Köpfen der Schweizer herum: Deren Kernpunkte Goldverkaufsverbot und Mindest-Goldanteile von 20 % der Aktiva der SNB würden die Interventionsspielräume zur Verteidigung der Untergrenze erheblich einschränken.