Auch von fallenden Bitcoin-Kursen profitieren

Bekanntermaßen können Kryptowährungen stark in die Höhe schießen oder tief in den Keller rauschen. Mit den neuen Vontobel Mini-Futures sollte man für beide Szenarien gewappnet sein.

Wer hat Mails mit solchen oder ähnlichen Botschaften noch nicht erhalten: „Leute werden durch Bitcoin reich“, „Sie können der nächste Millionär werden!“. Nun ja, solche „Geheimtipps“ kann man getrost links liegen lassen, aber sollte man deshalb auch gleich die gesamte Bitcoin-Story vergessen?

Revolution oder Flopp?
Umstritten sind Kryptowährungen allemal, das Spektrum reicht von glühenden Befürwortern, die eine sinnvolle Revolution des gesamten Geldsystems sehen, bis zu vehementen Kritikern, die hier bloß Geschäftemacherei und wilde Spekulation vermuten (der Börsen-Kurier berichtete ausführlich in den vergangenen Monaten). Unglaublich: Mittlerweile tummeln sich bereits an die 2.000 unterschiedliche Kryptowährungen am Markt. Nicht umsonst wurde wohl „Kryptomanie“ von der Financial Community hinter „Strafzöllen“ zum Börsenunwort des Jahres gewählt.

Weitgehend unter Experten unumstritten ist hingegen, dass die den Alternativwährungen zugrundeliegende Blockchain-Technologie zukunftsweisend ist. Es handelt sich dabei um ein offenes, dezentral geführtes „Logbuch“, das Transaktionen sicher, dauerhaft und effizient aufzeichnet und speichert. Gerne wird die Blockchain als ein zentraler Baustein der Wirtschaft von morgen bezeichnet. Laut Berechnungen der Deutschen Bank aber auch der Unternehmensberatung Accenture sollen bis 2027 rund 10 % des BIPs in Blockchains gespeichert sein.

Ausgefeilte Investmentmöglichkeiten
Aber kehren wir zurück zum ursprünglichen Ausgangspunkt, dem Bitcoin. Es ist mühselig zu erwähnen, dass man nicht sein gesamtes Portfolio in Kryptowährungen stecken sollte, aber eine kleine Position könnte für den einen oder anderen Investor schon seinen Reiz ausüben.

Wobei sich die Frage stellt: Wie veranlagt man am besten in Bitcoin & Co.?

Eine Möglichkeit bieten Bitcoin-Partizipationszertifikat von Vontobel, die es schon seit geraumer Zeit gibt, wie das „Open End Partizipationszertifikat auf Bitcoin“ (ISIN: DE000VL3TBC7) oder das „Open End Partizipationszertifikat auf Bitcoin Cash“ (DE000VL99BC4).

Mit solchen Zertifikaten konnten Anleger bisher jedoch ausschließlich an einem steigenden Kurs des Bitcoin gegenüber dem US-Dollar partizipieren. Damit Anleger auch auf fallende Kurse setzen können, hat Vontobel sogenannte „Mini Futures“ auf den Bitcoin emittiert. Wer mit Hebel in die Währung Bitcoin investieren möchte, dem bietet Vontobel fünf Mini Futures, jeweils drei Long- und zwei Short-Produkte, mit denen er seine Marktmeinung umsetzen kann.

Heiko Geiger
, er ist Spezialist für strukturierte Produkte bei Vontobel, dazu im Gespräch mit dem Börsen-Kurier: „Die Mini-Futures sind für risiko-bewusste Anleger interessant. Sie müssen sich bewusst sein, dass der Basiswert, also der Bitcoin, eine hohe Volatilität aufweist und keine extrem hohe Liquidität vorhanden ist. Das neue hier ist natürlich, dass man auch an sinkenden Kursen partizipieren kann. Wenn ich eine negative Meinung zum Bitcoin habe, kann ich also mit unterschiedlichem Hebel ,short’ gehen. Wobei manche Investoren ja auch ein volatiles Marktumfeld suchen, die man speziell mit Hebelprodukten nutzen kann.“

Umfangreiche Produktpalette
Zur Auswahl stehen nun folgende Produkte: zwei Long Mini Futures mit unterschiedlichem Hebel (DE000VN9RLY9; DE000VS04PR7) sowie drei Short Mini Futures ebenfalls mit unterschiedlicher Hebelwirkung (DE000VN9RL27; DE000VS04PT3; DE000VS04PU1). Geiger führt abschließend noch an, dass die Short Mini Futures auch zur Absicherung von Long-Positionen eingesetzt werden können: „Also wenn man der Meinung ist, dass der Bitcoin langfristig steigen wird und man sich gegen temporäre Verluste absichern will. Bitcoin-Partizipations-Zertifikate und unsere neuen Mini Futures geben jedenfalls ein anschauliches Beispiel dafür, wie strukturierte Produkte Märkte und auch ,exotische’ Basiswerte zugänglich und damit investierbar machen können.“

Autor: Mag. Harald Kolerus
Foto: Pixabay/geralt