Kuriositäten aus der Lebensmittelbranche
Das Feinste vom Feinen: Wenn die Esskultur von der Geldbörse geprägt wird.
Lea Schweinegger. Wie in jeder Sparte gibt es auch in der Lebensmittelbranche Spitzenreiter, was die Preise anbelangt. Wir wollten wieder einmal einen kurzen Einblick geben, über Luxus für Genießer, und machten uns schlau. Die moralische Bewertung eines Luxus-Dinners bleibt aber jedem selbst überlassen und wir wollen hier auch nicht den Stab brechen.
Gut aber teuer
Das teuerste Lebensmittel der Welt ist laut dem Wissenschaftssender Galileo.tv der Kaviar, auch „Weißes Gold“ genannt. Weshalb? Weil die Zucht der Stör-Fische, die den weißen Kaviar produzieren, sehr schwierig und aufwendig ist. Im Schnitt wartet man zwölf Jahre, bis die Tiere (es handelt sich dabei um den weißen Stör) laichen. Der weiße Stör ist ein Albino und entsprechend selten, ebenso wie der aus ihm gewonnene Kaviar. Ein Kilogramm dieser Delikatesse kostet mindestens 25.000 € – und aufwärts bis zu 65.000 €.
Hitlisten pro Kilogramm
Neben dem Weißstör-Kaviar mit 65.000 €, ist der Panda-Tee mit 63.000 € auch kein Schnäppchen. Weitere Beispiele: So kostet das Lambda-Olivenöl bereits bis zu 22.000 € pro Kilogramm, Weißer Trüffel 15.000 €, Safran 14.000 €, Beluga-Kaviar bekommt man um 7.000 €, Blauflossen-Thunfisch um 6.000 €, Yubari-Honigmelonen um 3.000 €, Matsutake-Pilz um 2.000 €, Kopi-Luwak-Kaffee um 1.200 €. Nicht zu vergessen das „rote Wüstengold“, der Safran, das teuerste Gewürz der Welt. Mit 10.000 € pro Kilogramm kommt es dem Goldpreis ziemlich nahe. Im Iran wird übrigens nur der beste Safran für den europäischen Markt ausgewählt und verschickt.
Foto: Güll Salzburg, www.guell-salzburg.at